Spezialergänzungsfutter bzw. Konzentrate
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Endotoxine binden – Stoffwechsel entlasten
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Endotoxine binden, Stoffwechsel entlasten
BERGIN® Endo-Forte ist ein Ergänzungsfuttermittel für Rinder, Schweine und Geflügel zur Bindung von Endotoxinen im Verdauungstrakt.
BERGIN® Endo-Forte enthält speziell zur Bindung von Endotoxinen entwickelte aktivierte Tonminerale. Durch ihre hoch adsorptive Kapazität binden diese bis zu 100 % der Endotoxine im Verdauungstrakt und minimieren dabei die Vergiftungserscheinungen. BERGIN® Endo-Forte beeinträchtigt nicht die Darmflora und die Nährstoffaufnahme.

Endotoxine
Endotoxine sind toxische Bestandteile in der Zellwand von gram-negativen Bakterien, wie Escherichia Coli und Salmonellen. Sie entstehen in jedem Organismus in moderaten Mengen durch die bakterielle Zellteilung. Eine intakte Pansen- und Darmschleimhaut dient als Barriere und schützt gegen die Aufnahme von Endotoxinen in den Blutkreislauf.
In Stresssituationen kann es zur Freisetzung von großen Mengen an Endotoxinen kommen. Durch geschädigte Schleimhäute im Verdauungstrakt können die Endotoxine in den Blutkreislauf gelangen.
Endotoxine können im Fettgewebe gespeichert und beim Fettabbau durch eine negative Energiebilanz wieder in den Blutkreislauf eingespeist werden. Über die Plazenta und die Milch können Endotoxine auch auf Jungtiere übertragen werden.

Ursachen für die Entstehung von Endotoxinen im Stoffwechsel

Endotoxine aktivieren das Immunsystem und führen zu generalisierten Entzündungsreaktionen. Diese Immunantwort benötigt Energie, die normalerweise in die Milch- und Mastleistung fließen würde. Das strapazierte Immunsystem ist weniger widerstandsfähig gegenüber pathogenen Erregern. So ebnen Endotoxine den Weg für Infektionen und Stoffwechselstörungen.
Deshalb ist es wichtig, Endotoxine bereits vor Eintritt in den Blutkreislauf zu entfernen und zu detoxifizieren.
Die Folgen von Endotoxinen im Stoffwechsel
- sinkende Futteraufnahme
- vermehrtes Auftreten von Mastitis und Metritis
- erhöhte Zellzahlen
- sinkende Milch-, Mast- und Legeleistung
- Fruchtbarkeitsstörungen
- Klauenrehe
- Hautnekrosen
- verminderte Pansenmotilität
- Leberfunktionsstörungen
- allgemeine Immunsuppressions
Durch geschädigte Schleimhäute im Verdauungstrakt können die Endotoxine in den Blutkreislauf gelangen.

Nutzen von BERGIN® Endo-Forte
Milchvieh
- Steigerung der Milchleistung um bis zu 0,8 kg pro Kuh und Tag
- Senkung der somatischen Zellen
Geflügel
- Lebendmassen + 70 g
- verbesserte Futterverwertung
Ferkel
- Lebendmasse + 5 %
- Schlachtgewicht + 6 %
- höhere tägliche Futteraufnahme
- verbesserte Futterverwertung
- reduzierte Entzündungsreaktionen im Dünndarm
- reduzierter Antibiotikaeinsatz um 60 - 74 %
- geringere Mortalitätsrate
Fütterungshinweise
- Milchvieh
- 80 - 120 g pro Tier und Tag
- Schweine und Geflügel
- 2,5 - 5 kg je Tonne Futter (Präventiv)
5 - 10 kg je Tonne Futter (bei Problemen)
BERGIN® Endo-Forte bindet bei geringer bis mitteler Endotoxinaktivität 98 - 100 %, bei hoher Endotoxinaktivität ca. 82 % der Endotoxine im Verdauungstrakt.
Verwendung bei Rind, Schwein und Geflügel
- Ration mit hohem Anteil leicht löslicher Kohlenhydrate
- Rationen mit hohem Fettanteil
- abrupte Futterumstellung
- Stresssituationen (Transporte, Hitzestress etc.)
- Infektionen mit gram-negativen Bakterien
- Antibiotikaeinsatz
- geburtsnaher Zeitraum
- zu Legebeginn
- um den Absetzzeitraum
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Spezial-Ergänzungsfutter für Milchkühe
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Verdaulichkeit optimieren, Leistung fördern
KULMIN® Digest forte 100 ist ein Spezial-Ergänzungsfutter für Milchkühe zur Verbesserung der Nährstoffverdaulichkeit der Gesamtration.
Die Nährstoffversorgung der Milchkuh ist abhängig von den Futterkomponenten, der Rationsgestaltung und der mikrobiellen Fermentation im Pansen.
KULMIN® Digest forte 100 enthält ein durch mikrobielle Fermentation hergestelltes Prebiotikum, das insbesondere rohfaserverdauenden Bakterien und Pilzen als selektive Nahrungsquelle dient. Diese vermehren sich somit stärker, wodurch die Produktion von Enzymen zur Verdauung von Faserkohlenhydraten und die Bildung flüchtiger Fettsäuren im Pansen gesteigert wird.

Die Steigerung der Bakterienmasse führt zu einer entsprechenden Steigerung des mikrobiellen Proteins im Pansen. Die Versorgung mit nutzbarem Rohprotein am Dünndarm mit idealer Aminosäurenzusammensetzung wird dadurch erhöht.
Durch die Erhöhung der Enzymaktivität im Pansen stehen der Kuh, durch Aufschluss von Phytin-P, ca. 10 g mehr Phosphor je Tag zur Verfügung.

KULMIN® Digest forte 100
- Verbesserung der Gesamtverdaulichkeit der Ration um min. 10 %
- Verbesserung der Verdaulichkeit der Rohfaser (NDF) um min. 12 %
- Steigerung der Trockenmasseaufnahme um ca. 400 g je Kuh und Tag
- mehr nutzbares Rohprotein am Dünndarm
- höhere Milchleistung
- höhere Phosphorverwertung
Wirkung in der Praxis getestet!
Das Prebiotikum als Antrieb
Das Prebiotikum in KULMIN® Digest forte 100 fördert nachweislich das Wachstum von rohfaserabbauenden Bakterien und Pilzen im Pansen. Durch internationale Studien ist die Wirkung des Prebiotikums in KULMIN® Digest forte 100 sicher dokumentiert.

Wachstum des Bakteriums
Die Wirkung des Prebiotikums in KULMIN® Digest forte 100 auf das Wachstum des rohfaserabbauenden Bakteriums Ruminococcus albus.
Wachstum einer Pilzzelle
Das Prebiotikum in KULMIN® Digest forte 100 regt die natürlich im Pansen vorkommende rohfaserabbauende Pilzpopulation zu stärkerem Wachstum und gesteigerter Stoffwechselaktivität an.

Quelle: Durchschnittliche Effekte des Prebiotikums in KULMIN® Digest forte 100 aus 31 Studien mit Milchkühen von 1983 bis 2018, verschiedene Rationen, Jahreszeiten und Genetik
| Ø | |
|---|---|
| Steigerung der Futteraufnahme kg TM/Tag | 0,39 * |
| Steigerung der Milchleistung kg/Tag | 1,028 * |
Fütterungsempfehlung
- Trockensteher
- (ab 3 - 4 Wochen vor dem Abkalben)
50 g je Tier und Tag - Laktierende Milchkühe
- 100 g je Tier und Tag
- Mastrinder
- 25 - 50 g je Tier und Tag
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Pansen-pH wirksam stabilisieren
KULMIN® BufferPro ist ein Spezial-Ergänzungsfutter mit hochaktivem Algenkalk, Natriumbicarbonat, Magnesiumoxid sowie natürlichen Polyphenolen zur Pufferung des pH-Wertes im Pansen von Wiederkäuern.
Der Algenkalk in KULMIN® BufferPro ist hoch porös und bietet damit eine sehr große Oberfläche, welche überschüssige Säure im Pansen sicher neutralisiert und den pH-Wert dauerhaft stabil hält.

KULMIN® BufferPro
- stabilisiert den Pansen-pH-Wert über viele Stunden
- liefert hochverfügbares Calcium, Magnesium sowie Spurenelemente und Antioxidantien
- steigert die Hitzetoleranz
- stabilisiert die Pansenflora
- fördert milchsäure- und rohfaserabbauende Pansenbakterien
- erhöht die Propionsäureproduktion für verbesserte Energieausnutzung
- erhöht die mikrobielle Proteinsynthese
- steigert die Grundfutteraufnahme und Futterverwertung bei bestmöglicher Milchmenge und Milchinhaltsstoffen
Der Algenkalk in KULMIN® BufferPro ist hoch porös und bietet damit im Vergleich zu Natriumbicarbonat eine sehr große Oberfläche, welche überschüssige Säure im Pansen sicher neutralisiert und den pH-Wert dauerhaft stabilisiert.


Fütterungsempfehlung
- Milchkühe
- 100 - 150 g je Tier und Tag
- Mastrinder
- 50 - 100 g je Tier und Tag

KULMIN® BufferPro
ist zur Erzeugung von Lebensmitteln „Ohne GenTechnik“ geeignet und VLOG geprüft.
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Produktinformation KULMIN® BufferPro „Pansen-pH wirksam stabilisieren“ (1,5 MB)
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Aminosäuren für Milchkühe – optimal balanciert
KULMIN® ProLac Amin M mit pansengeschütztem Methionin ist ein Spezial-Ergänzungsfutter für Milchkühe zur Optimierung der Menge an essentiellen Aminosäuren im Dünndarm.
Milchkühe sind auf die Versorgung mit essentiellen Aminosäuren im Dünndarm angewiesen. Erstlimitierend ist in der Regel Methionin.
Methionin ist neben der Milchproteinsynthese auch am Aufbau bestimmter Transportproteine beteiligt, welche für den Transport von Fetten im Blut verantwortlich sind. Ein Mangel an Methionin führt deshalb nicht nur zu verminderter Milchleistung und Milcheiweißbildung, sondern erhöht auch das Risiko für Leberverfettung und Ketose, besonders in der Transitphase.
Die Produktion von Methionin durch die Pansenbakterien ist bei Hochleistungskühen nicht bedarfsdeckend.
Methioninmangel kann theoretisch durch eine Erhöhung der gefütterten Eiweißkomponenten verhindert werden. Der dadurch entstehende erhebliche Eiweißüberhang muss aber vom Stoffwechsel der Kuh mit hohem Energieaufwand entsorgt werden.
Folgen:
- erhöhte Milchharnstoffgehalte
- erhöhter Stickstoffgehalt in der Gülle
- starke Leberbelastung

KULMIN® ProLac Amin M ist die Tier- und auch umweltschonende Lösung zur Optimierung und Balancierung der Versorgung mit essentiellen Aminosäuren, durch die Zugabe von pansengeschütztem Methionin.
Bei typischen Milchviehrationen in Deutschland werden bis zu 15 % des zur Verfügung stehenden Lysins nicht genutzt weil Methionin im Mangel ist.

Durch die Zulage von pansengeschütztem Methionin wird die biologische Wertigkeit des am Dünndarm ankommenden Proteins optimiert.
Das ermöglicht die Verwertung von Lysin und aller weiteren Aminosäuren im Stoffwechsel zum Aufbau von körpereigenem Protein, insbesondere zur Milchproteinbildung und zur Bildung von Transportproteinen für Blutfette zur Verminderung von Ketose und Fettlebersyndrom.
(siehe Abbildung 1 und 2)
Die Wirkung von Methionin auf den Gehalt an freien Fettsäuren im Blut.
Bei niedrigem Methioningehalt im Blut steigt die Menge an freien Fettsäuren im Blut und damit die Ketosegefahr.
Verwendung:
- Rohproteingehalt ≤ 16 %
- Bei Rationen mit einem Rohproteingehalt von 16 % und niedriger ist ein Defizit von Methionin und Lysin sehr wahrscheinlich. Hier gilt es durch Zulage von KULMIN® ProLac Amin M dem Stoffwechsel ausreichend Methionin zur Verfügung zu stellen.
- Rohproteingehalt > 16 %
- Bei Rationen mit einem Rohproteingehalt über 16 % kann das zu erwartende Methionindefizit mit KULMIN® ProLac Amin M ausgeglichen werden.
- Rohproteingehalt > 17 %
- Rationen über 17 % Rohprotein können durch den Einsatz von KULMIN® ProLac Amin M im Proteingehalt abgesenkt werden.
Mit KULMIN® ProLac Amin M uausbalancierte Rationen:
- steigern die Effizienz der Proteinverwertung
- erhöhen Milchinhaltsstoffe und Milchleistung
- entlasten den Stoffwechsel
- vermindern die Gefahr von Leberverfettung und Ketose
- verringern die N-Ausscheidungen (Flächenbilanz)
Anwendungsempfehlung:
Zur Optimierung des Rohproteingehaltes und zur Balancierung der Aminosäuren Methionin und Lysin in der Ration KULMIN® ProLac Amin M je nach Rationszusammensetzung mit 100 - 200 g pro Tier und Tag füttern.
Rationsberechnung empfohlen!
Eine optimale Proteinversorgung der Milchkuh wirkt sich entscheidend auf die Milchmenge, Milchinhaltsstoffe, den Stoffwechsel und die Körperfunktionen aus. Die Nährstoffanalyse, von allen in der Ration eingesetzten Futtermitteln, ist für eine bedarfsgerechte Proteinversorgung unerlässlich.

Wir unterstützen Sie gern bei der Rationsplanung und der Erstellung einer Rationsberechnung.
KULMIN® ProLac Amin M ist zur Erzeugung von Lebensmitteln „Ohne GenTechnik“ geeignet und VLOG geprüft.

Wirkung in der Praxis getestet!
Die Wirkung von KULMIN® ProLac Amin M wurde auf einem Praxisbetrieb in Bayern mit 100 Fleckvieh-Kühen wissenschaftlich getestet.
Der Versuch verlief über einen Zeitraum von 5 Monaten (März - Juli 2019). Bei der Versuchsgruppe wurde die Ration durch KULMIN® ProLac Amin M mit Methionin ergänzt, die Kontrollgruppe erhielt keine Zulage. Der Rohproteingehalt der gefütterten Ration betrug 17,2 %.
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Starkes Immunsystem – gesunde Kühe
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Starkes Immunsystem – gesunde Kühe
KULMIN® Toco forte 100 2.0 ist ein Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe zur Reduzierung von Stoffwechselbelastungen während der Transitphase.
KULMIN® Toco forte 100 2.0
Die Transitphase, 3 Wochen vor dem Kalben bis ca. 5 Wochen nach dem Kalben, ist für den Stoffwechsel von Milchkühen immer sehr belastend. Das Risiko für das Auftreten von Ketose, Pansenazidose und Labmagenverlagerung ist in diesem Zeitraum drastisch erhöht. Eine negative Energiebilanz ist grundsätzlich bei allen Kühen in der frühen Laktation zu erwarten. Diese ist aber nicht allein für das Auftreten von Stoffwechselstörungen und Erkrankungen der Kühe verantwortlich.
Nach neuesten Erkenntnissen treten auch subklinische, also nicht oder nur schwer erkennbare, Entzündungsprozesse praktisch bei allen Kühen unmittelbar nach dem Kalben auf. Wird diese systemische Entzündung nicht zügig aufgelöst, besteht die Gefahr eines chronischen Verlaufes. Das Risiko für entzündliche Erkrankungen wie Euter- und Gebärmutterentzündungen wird dadurch stark erhöht. Außerdem erhöht die Aktivierung des Immunsystems durch solch entzündliche Prozesse den Energieverbrauch der Tiere.

Die Leber als zentrales Stoffwechselorgan wird durch Entzündungsprozesse, hervorgerufen durch z. B. Infektionen im Euter, hohe Stoffwechselleistungen und oxidativem Stress, hierbei stark in Mitleidenschaft gezogen und oft irreparabel geschädigt.
Als sichtbares Zeichen gehen Appetit und Futteraufnahme der Kühe deutlich zurück. Die negative Energiebilanz wird dadurch zusätzlich verstärkt. Ein Rückgang der Milchleistung, die Ausbildung einer Fettleber, Nachgeburtsverhaltungen, Fruchtbarkeitsstörungen und oft verfrühtes Ausscheiden aus der Produktion sind die Folgen.
Die körpereigene Immunabwehr von Milchkühen wird insbesondere nach dem Abkalben auf die Probe gestellt.
Nach der Kalbung sind praktisch bei allen Kühen entzündliche Prozesse zu erwarten. Wichtig ist, diese möglichst schnell wieder aufzulösen.
Entzündungen nach der Kalbung
Wissenschaftliche Studien1 zeigen sehr deutlich, dass die Fütterung von natürlichen polyphenolhaltigen Pflanzenextrakten, z. B. aus Trauben oder grünem Tee, die körpereigenen Abwehrmechanismen unterstützen. Das verhindert eine zusätzliche Belastung des Stoffwechsels (insbesondere in der Leber) und entlastet das Immunsystem der Milchkühe. Leber- und Stoffwechselstress werden spürbar vermindert.
KULMIN® Toco forte 100 2.0 enthält eine spezielle Kombination von natürlichen Polyphenolen aus verschiedenen Pflanzenextrakten. Die Wirkung von KULMIN® Toco forte 100 2.0 ist auf Praxisbetrieben eindeutig positiv getestet.
1 Quelle: Archives of Animal Nutrition, 2015, Vol. 69, No. 6, 425-441

Die Wirkstoffe in KULMIN® Toco forte 100 2.0 sind durch ein spezielles Fettcoating gegen Abbau im Pansen geschützt und stehen dem Stoffwechsel über den Dünndarm direkt zur Verfügung.
KULMIN® Toco forte 100 2.0 enthält speziell zur Bindung von Endotoxinen entwickelte aktivierte Tonminerale. Durch ihre hoch adsorptive Kapazität binden diese bis zu 100 % der Endotoxine im Verdauungstrakt.
Endotoxine können im Fettgewebe gespeichert und beim Fettabbau durch eine negative Energiebilanz wieder in den Blutkreislauf eingespeist werden. Endotoxine können auch durch geschädigte Schleimhäute im Verdauungstrakt in den Blutkreislauf gelangen.
Metabolische Entzündung der Transitkuh, Quelle: Modifiziert nach Bradford 2015, Grafik: Orb, Elite 02/2018
Fütterungsempfehlung (pro Tier und Tag)
- Trockensteher – ab 8 Wochen vor dem Abkalben
- 100 g KULMIN® Toco forte 100 2.0
- in den ersten 100 Laktationstagen
- 200 g KULMIN® Toco forte 100 2.0
- ab dem 100. Laktationstag
- 150 g KULMIN® Toco forte 100 2.0
zur Absicherung eines hohen Leistungsniveaus und
zur Unterstützung eines hohen Gesundheitsstatus - bei außergewöhnlichen Belastungssituationen
- 200 g KULMIN® Toco forte 100 2.0
Positive Wirkung – wissenschaftlich getestet!
Auf vier bayerischen Praxisbetrieben wurde im Rahmen der Milchleistungsprüfung von November 2021 bis Juli 2022 die Wirkung von KULMIN® Toco forte 100 2.0 auf die Verbesserung der Laktationsleistung und Eutergesundheit bei Fleckviehkühen ab der zweiten Laktation getestet.
In jeder Herde wurden vergleichbare Kühe innerhalb der ersten 100 Laktationstage ohne und mit KULMIN® Toco forte 100 2.0 über Transponder gefüttert. Auf der Basis von fünf Probemelkungen je Kuh ergab der Mittelwertvergleich der Gruppen, mit KULMIN® Toco forte 100 2.0, eine höchstsignifikant erhöhte Milchmenge.
Der Einsatz von 200 g KULMIN® Toco forte 100 2.0 je Tier und Tag erbrachte eine durchschnittliche Steigerung der Milchmenge von 5,0 kg je Kuh und Probetag.
Die gesteigerte Milchmenge in der Versuchsgruppe war mit P-Wert von 0,001 höchstsignifikant, d. h. sie war mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % nicht zufällig bedingt.
Diese Ergebnisse wurden in den Versuchsherden unter gleichen Umwelt- und Fütterungsbedingungen mit ausgewogenen und wiederkäuergerechten Futterrationen mit Kühen der Rasse Fleckvieh in der Frühlaktation erzielt. Die Tiere in den Herden waren euter- und klauengesund. Pansenazidosen waren weder akut noch latent zu beobachten.
Es wurden 1.659 Einzeltierbestimmungen statistisch ausgewertet.
Das durchschnittliche Leistungsniveau der Herden lag zwischen 9.000 und 10.000 kg Milch.
Der Milchzellgehalt der Kühe, die mit KULMIN® Toco forte 100 2.0 gefüttert wurden, war bei sehr niedrigem Niveau von deutlich unter 100.000 Zellen in den Betrieben, signifikant um ca. 20.000 Zellen in der Versuchsgruppe reduziert.
Die Versuchsergebnisse lassen erkennen, dass der Einsatz von KULMIN® Toco forte 100 2.0 in der Frühlaktation den Stoffwechsel der Kühe sichtbar entlastet. Den Tieren steht durch die Unterstützung der natürlichen, körpereigenen Abwehrmechanismen mehr Energie zur Milchbildung zur Verfügung.
Quelle: Praxisversuche 2022, BERGOPHOR® GmbH
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Starkes Immunsystem – gesunde Euter
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Starkes Immunsystem – gesunde Euter
KULMIN® TocoBolus S + L ist ein Spezial-Ergänzungsfutter in Bolus-Form für Milchkühe und Rinder, bestehend aus einer Kombination von zwei miteinander zu verabreichenden Boli.
Spezial-Ergänzungsfutter in Bolus-Form
KULMIN® TocoBolus S und KULMIN® TocoBolus L enthalten eine ausgeklügelte Wirkstoffkombination mit unterschiedlichen Abbauraten im Pansen.
- KULMIN® TocoBolus S wird im Pansen
innerhalb von 1 Tag abgebaut. - KULMIN® TocoBolus L wird im Pansen
innerhalb von 23 Tagen abgebaut.
Die wirksamen Substanzen in KULMIN® TocoBolus S + L sind pansengeschützt und stehen der Kuh somit im Dünndarm zur Verfügung.
KULMIN® TocoBolus S und KULMIN® TocoBolus L werden der Kuh gleichzeitig in einer Gabe eingegeben.

Die Kuh erhält mit KULMIN® TocoBolus S die erste Hälfte der Polyphenolkombination innerhalb von 1 Tag, um hier einen Flash-Effekt durch die hohe und schnelle Verfügbarkeit der Inhaltsstoffe zu erzielen.
KULMIN® TocoBolus L setzt die enthaltene Polyphenolkombination innerhalb von 23 Tagen frei und garantiert eine anhaltend hohe Konzentration der Inhaltsstoffe im Stoffwechsel und somit eine kontinuierliche Unterstützung der körpereigenen Immunabwehr.
Die Polyphenolkombination in KULMIN® TocoBolus S + L bietet Schutz vor freien Radikalen im Stoffwechsel und unterstützt das körpereigene Immunsystem sichtbar.
KULMIN® TocoBolus S + L
- versorgen die Kuh insbesondere in der Transitphase vor und nach dem Abkalben sowie in Stresssituationen mit wichtigen Zellschutzkomponenten und bieten Schutz vor freien Radikalen im Stoffwechsel
- unterstützen gezielt die natürliche Immunabwehr
- sind zur Unterstützung der körpereigenen Abwehr beim Trockenstellen geeignet


Fütterungsempfehlung
KULMIN® TocoBolus S à 90 g
KULMIN® TocoBolus L à 130 g
Eine Dosis besteht aus zwei Boli:
- BOLUS 01
- KULMIN® TocoBolus S (mit Sofortwirkung)
- BOLUS 02
- KULMIN® TocoBolus L (mit verzögerter Wirkstofffreisetzung)

Selektives Trockenstellen
- Je 1 Dosis (je ein Bolus S + L) am Trockenstelltag verabreichen.
Für jede Kuh, unabhängig davon ob ein antibiotischer Trockensteller verwendet wird oder nicht.
Transitprophylaxe
- Je 1 Dosis (je ein Bolus S + L) kurz nach dem Kalben, da in diesem Zeitraum praktisch bei allen Kühen entzündliche Prozesse zu erwarten sind.
Prophylaxe bei sonstigen Stresssituationen*
- Je 1 Dosis (je ein Bolus S + L) verabreichen.
- (* Hitze-, Haltungs- und Futterumstellungsstress)

KULMIN® TocoBolus S + L
ist zur Erzeugung von Lebensmitteln „Ohne GenTechnik“ geeignet und VLOG geprüft.



Ergänzungsfuttermittel für Rinder.
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Proteinsynthese im Pansen mit KULMIN® MicroPro intelligent maximieren!
Die Eiweißversorgung des Rindes wird über zwei Wege gesichert:
Zum einen über das sogenannte Durchflussprotein (UDP) welches unabgebaut den Pansen passiert und im Darm aufgenommen wird. Etwa 30 % des Futtereiweißes wird im Pansen nicht umgebaut.
Zum anderen wird ein Großteil des im Darm nutzbaren Eiweißes (nXP) aus dem im Pansen gebildeten Mikrobeneiweiß gestellt. Zur Bildung dieses hochwertigen Proteins benötigen die Pansenbakterien Stickstoff und Kohlenhydrate – zur gleichen Zeit.
Ein Teil des Stickstoffs wird aus dem Abbau des Futtereiweißes zu Ammoniak gewonnen. Der Rest geht aus anderen Stickstoffverbindungen (NPN – Nicht-Protein-Stickstoff) hervor – dazu zählt auch Harnstoff.
Stehen Ammoniak und Fettsäuren aus dem Kohlenhydratabbau gleichzeitig zur Verfügung, so bauen die Pansenbakterien daraus hochwertiges Bakterieneiweiß. Dieses Eiweiß hat eine optimale Aminosäuren-Zusammensetzung und wird im Darm aufgenommen.
Kohlenhydrate und Eiweiß / NPN-Verbindungen der Ration werden jedoch unterschiedlich schnell abgebaut. Deshalb müssen die Eiweiß- und Energie-Komponenten in ihrer Abbaugeschwindigkeit aufeinander abgestimmt werden.
KULMIN® MicroPro mit langsam freisetzendem (slow-release) Harnstoff
Der Harnstoff in KULMIN® MicroPro ist in einer natürlichen Fettmatrix eingebunden, welche im Pansen langsam abgebaut wird und den Harnstoff gleichmäßig über den Tag freisetzt. Den Pansenmikroben steht der Stickstoff nicht wie bei Harnstoff schlagartig nach der Futteraufnahme zur Verfügung (siehe Grafik). Die Freisetzung des Stickstoffs aus KULMIN® MicroPro entspricht etwa der Stickstofffreisetzung von Sojaextraktionsschrot.
Damit ist die Freisetzungsgeschwindigkeit perfekt abgestimmt auf die Abbaugeschwindigkeit von gemahlenem Getreide – die Eiweiß-Energie-Synchronisation ist verbessert. Der Stickstoff wird nahezu vollständig in Mikrobeneiweiß eingebaut, welches im Dünndarm zur Aufnahme zur Verfügung steht.
Ziel ist, teure Eiweißkomponenten wie Soja- bzw. Rapsextraktionsschrot einzusparen und die Eiweißversorgung hocheffizient sicherzustellen.
Grafik: Die Stickstofffreisetzung aus KULMIN® MicroPro entspricht nahezu der von Sojaextraktionsschrot und passt perfekt zur Abbaugeschwindigkeit von Getreideschrot
KULMIN® MicroPro spart Soja- und Rapsextraktionsschrot in der Ration
Durch den Einsatz von 150 g KULMIN® MicroPro je Tier und Tag
- können pro Tier und Tag bis zu 800 g Sojaextraktionsschrot (44 % XP) bzw. bis zu 1000 g Rapsextraktionsschrot (35 % XP) eingespart werden.
- wird der Kraftfutteranteil in der Ration reduziert
- wird mehr Milch aus kostengünstigem Grundfutter produziert
- werden gleiche Leistungen bei geringerer Rohproteinzufuhr erzielt
- wird mehr hochwertiges Mikrobeneiweiß mit optimalem Aminosäuremuster gebildet
- verbessert sich die Eiweiß-Energie-Synchronisation
KULMIN® MicroPro ist ein Ergänzungsfuttermittel, daher ist kein HACCP und kein Einsatzprotokoll wie bei reinem Futterharnstoff für den Landwirt notwendig.
Einsparpotential durch KULMIN® MicroPro
| KULMIN® MicroPro g/Tag |
Energieausgleich/ Tag |
Einsparung Sojaextraktions- schrot g (44 % XP) |
Einsparung Rapsextraktions- schrot g (35 % XP) |
|---|---|---|---|
| 50 g | 0,3 kg TS Maissilage | 250 | 350 |
| 100 g | 0,7 kg TS Maissilage | 500 | 700 |
| 150 g | 1,0 kg TS Maissilage | 800 | 1000 |
Wir empfehlen vor dem Einsatz von KULMIN® MicroPro die Erstellung einer Rationsberechnung durch unsere Außendienstmitarbeiter.
Fütterungsempfehlung
- 50 bis 150g KULMIN® MicroPro pro Tier und Tag. In der Ration dürfen nicht mehr als 15 g NPN-Stickstoff pro 100 kg Lebendgewicht enthalten sein.
- Energieausgleich (z. B. durch Maissilage) notwendig. Langsam anfüttern. Anfütterungsphase sollte mindestens 14 Tage dauern. Dabei die Menge KULMIN® MicroPro langsam bis auf die gewünschte Tagesgabe (max. 150 g) steigern.
- Nicht an Kälber verfüttern!
- Besonders geeignet für Rationen mit hohem Maissilageanteil.
- Bei Rationen mit hohen Anteilen Grassilage oder mit sehr rohproteinreichen Grassilagen (> 18 % XP) ist Vorsicht geboten.
Inhaltsstoffe/Zusammensetzung
KULMIN® MicroPro maximiert die Proteinsynthese im Pansen durch langsam freisetzenden (slow-release) Harnstoff.

Der slow-release Harnstoff in KULMIN® MicroPro ist von Pflanzenfett umhüllt.
Durch den Abbau der Fettmatrix wird der Harnstoff im Pansen langsam frei ...

... und der Stickstoff wird in
Mikrobeneiweiß eingebaut ...

... das danach als hochwertiges Eiweiß mit optimalem Aminosäurenmuster im Dünndarm zur Verfügung steht.

Ergänzungsfuttermittel für Rinder.
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Futterharnstoff als Stickstoffquelle zur Eiweißbildung im Pansen!
Zur sinnvollen Aufwertung energiereicher – besonders maisbetonter – Rationen und für den teilweisen Ersatz von teuren Eiweißfuttermitteln kommt Futterharnstoff in der Rindermast und bei Milchkühen schon lange zum Einsatz. KULMIN® NPN-Plus ist ein Ergänzungsfuttermittel mit 50 % Futterharnstoff und enthält zusätzlich bypass-Protein (pansengeschütztes Rapsschrot) und besonders schmackhaftes Waffelmehl.
1 kg KULMIN® NPN-Plus stellt rechnerisch Stickstoff für die Bildung von ca. 1.450 g Mikrobenprotein im Pansen zur Verfügung.
Mit 100 g KULMIN® NPN-Plus und entsprechendem Energieausgleich können bis zu 335 g Sojaextraktionsschrot (43 % RP) oder bis zu 425 g Rapsextraktionsschrot (34 % RP) ersetzt werden.
Hinweise zur Rationsgestaltung und Fütterung
- Bei Einsatz von KULMIN® NPN-Plus ist unbedingt eine Rationsberechnung durchzuführen. Grundfutteruntersuchungen sind die Basis für eine genaue Rationsberechnung!
- KULMIN® NPN-Plus ist für Rationen mit hohem Maissilage-Anteil (> 60 % des Grundfutters) konzipiert, besonders wenn noch Getreide in der Ration enthalten ist.
Grassilagereiche Rationen enthalten meist genügend fermentierbares Protein und wenig pansenstabiles Eiweiß, so dass sich der Einsatz von Harnstoff in diesen Rationen weniger empfiehlt. - Es dürfen max. 15 g Nicht-Protein-Stickstoff (NPN-Stickstoff = Harnstoff) pro 100 kg Lebendgewicht in der Ration enthalten sein.
Überdosierungen können zu hoher Ammoniakbildung (Leberbelastung) führen, während Unterdosierungen Eiweißmangel in der Ration hervorrufen. - Auf entsprechenden Energieausgleich des eingesparten Soja- oder Rapsschrotes durch Getreide oder andere Futtermittel mit leicht verfügbaren Kohlehydraten achten.
Aus dem Abbau des Harnstoffs entsteht Ammoniak, aus welchem die Pansenbakterien Mikrobenprotein aufbauen können. Dafür müssen genügend leichtlösliche Kohlehydrate (Stärke, Zucker) in der Ration vorhanden sein. - KULMIN® NPN-Plus in die TMR einmischen und auf eine Futteraufnahme über den Tag verteilt achten (die Tagesration KULMIN® NPN-Plus NICHT auf einmal verfüttern).
Für die Pansenbakterien sind gleichbleibende Bedingungen im Pansen optimal. Bei einer kontinuierlichen Aufnahme des Harnstoffs über den Tag kommt es nicht zu kurzfristigem Ammoniaküberschuß im Pansen, der u.U. toxische Wirkung haben kann. - Auf ausreichende Mischzeit achten: eine gleichmäßige Verteilung im Futter verhindert zu hohe Aufnahmen einzelner Tiere und stellt einen gleichbleibenden Stickstoffgehalt in der Ration ein.
KULMIN® NPN-Plus erst in den Mischwagen geben, wenn mindestens 10 % der Gesamtmenge geladen wurde. - Auf ausreichende Mineralisierung der Ration beim Einsatz von KULMIN® NPN-Plus achten.
Für die Bildung von Aminosäuren (Mikrobenprotein) sind verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente notwendig. Deshalb sollte ein Mineralfutter mit guter Ausstattung und in bedarfsdeckender Menge eingesetzt werden. - KULMIN® NPN-Plus langsam anfüttern, die Anfütterungsphase (langsame Steigerung der Menge auf die beabsichtigte Maximalgabe) sollte mindestens 2, besser 3 Wochen betragen.
Einsatzempfehlung
| KULMIN® NPN-Plus/Tier/Tag | |
|---|---|
| Mastbullen | 50 bis 200 g |
| ab 200 kg LG | bis 50 g |
| ab 200 kg LG | bis 100 g |
| ab 600 kg LG | bis 150 g |
| ab 800 kg LG | bis 200 g |
| Jungrinder | 50 bis 150 g |
| Milchkühe | 50 bis 200 g |
Beim Einsatz von KULMIN® NPN-Plus muss der Landwirt kein Protokoll und keine HACCP-Dokumentation führen, da es sich um ein Mischfuttermittel handelt. Eine betriebsspezifische Rationsberechnung sollte jedoch in jedem Fall durchgeführt werden!
Ergänzungsfuttermittel
Inhaltsstoffe/Zusammensetzung
Inhaltsstoffe/Zusammensetzung

Geschütztes Vitamin A
Bergophor Mineral- und Spezialkraftfutter für Hochleistungskühe mit geschütztem Vitamin A.
Die neue, besondere Formulierung von Vitamin A wird nur in geringem Maß im Pansen abgebaut und steht somit dem Stoffwechsel der Kuh direkt zur Verfügung.

B-Vitalstoffe
Eine individuell aufeinander abgestimmte Vitalstoffkombination.
Mengen- & Spurenelemente
Hochverwertbare Mengen- (Ca, P, Mg, Na) und Spurenelemente (Zn, Mn, Cu, Co, I, Se) decken den Bedarf und sichern die tierische Leistung.
Vitamine
Eine optimierte und hocheffektive Vitaminausstattung starkt das körpereigene Abwehrsystem und vermindert die Krankheitsanfalligkeit.
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Fruchtbarkeit kompetent sichern
ß-Carotin oder auch Provitamin A
ß-Carotin ist die Vorstufe von Vitamin A. Nur ein geringer Teil des ß-Carotins des Futters, etwa 5 - 10 % wird durch die Mikroorganismen der Vormägen abgebaut (Fernandez et al., 1976).
Der Großteil des ß-Carotins wird über das Plasma in verschiedene Zielorgane transportiert (Gelbkörper, Follikel, Euter) wo es durch Enzyme zu Vitamin A umgebaut wird.
So werden große Mengen Vitamin A in diesen Organen bereitgestellt. Gegen Ende der Winterfutterperiode, bei ganzjähriger Silagefütterung und maissilagereichen Rationen, kommt es deshalb häufig zu ß-Carotin-Mangel und als Folge davon zu Fruchtbarkeitsproblemen.
ß-Carotin kann nicht durch eine höhere Vitamin A-Aufnahme ersetzt werden.
ß-Carotin ist in vielen frischen, pflanzlichen Futtermitteln enthalten (Gras, Klee, Karotten), wenig ß-Carotin enthält z.B. Getreide. Vitamin A selbst kommt nur in tierischen Futtermitteln vor. Durch die Silierung oder das Trocknen wird ein großer Teil des ß-Carotins abgebaut (70 - 95 %). Auch eine längere Lagerdauer der Silage führt zu sinkenden Gehalten.
Rinder haben einen ß-Carotin-Tagesbedarf von 100 mg und 20 mg pro Liter Milch. Über das Winterfutter erhalten sie nur magere 100 mg. Daher auch die meist blasse Farbe des Kolostrums im Winter.
Mangelsymptome
Bei Kühen mit geringem ß-Carotin-Gehalt im Blut (unter 2.000 mcg/l) treten häufig Mangelsymptome auf:
- ß-Carotin-Mangel führt unmittelbar zu stiller, schlecht erkennbarer Brunst, verzögertem Eisprung und schlechten Befruchtungsergebnissen
- ß-Carotin-Unterversorgung führt zu einem Mangel des Trächtigkeitsschutz- Hormons Progesteron. Embryonaler Frühtod bzw. Frühabort ist die Folge.
- Bildung von Zysten in Follikel und Gelbkörper
- ß-Carotinarme Biestmilch hat häufiges Auftreten von Durchfällen und Verlusten bei Kälbern zur Folge.
- höherer Milchzellgehalt und Mastitis
- höhere Anfälligkeit der Schleimhäute für Infektionen, Entzündungen und Darmerkrankungen
Schlechte Fruchtbarkeit durch zu wenig ß-Carotin im Futter
Wie sehr ß-Carotin das Fruchtbarkeitsgeschehen beeinflusst, zeigen wissenschaftliche Versuche.
Die Befruchtungsrate bei ß-Carotin-Mangel betrug nach der ersten Besamung nur 40 % – gegenüber 70 % bei normaler ß-Carotin-Versorgung.
| ohne ß-Carotin | + 400 mg ß-Carotin/ Tier/Tag | ||
|---|---|---|---|
| Zeitraum zwischen 1. Brunst und Eisprung | 2,3 Tage | 1,6 Tage | |
| Konzeptionsrate | |||
| Besamung | % | 40 | 68 |
| Besamung | % | 55 | 90 |
| Embryonaler Fruchttod bis 7. Trächtigkeitswoche | % | 31 | 0 |
| Frühaborte 18. - 20. Trächtigkeitswoche | % | 12 | 0 |
| Zysten | % | 30 | 0 |
Erhebliche Verluste durch verminderte Fruchtbarkeit
Der Mangel an ß-Carotin ist eine wesentliche Ursache für schlechte Fruchtbarkeit.
Die unmittelbaren Folgen von Fruchtbarkeitsstörungen sind längere Zwischenkalbezeiten, weniger Kälber, kürzere Nutzungsdauer sowie Zusatzkosten durch Umrindern und Nachbesamungen. Einmaliges Umrindern verursacht Kosten in Höhe von ca. 100 Euro.
Fehlendes ß-Carotin über BERGO® Beta-Konzentrat zufüttern
Wer eine gute Fruchtbarkeit seiner Herde anstrebt und diese absichern möchte, muss ß-Carotinmangel gezielt ausgleichen.
BERGO® Beta-Konzentrat wird als Ergänzungsfutter zusätzlich zur Grundfutterration verfüttert.
Zwei bis drei Wochen vor dem Abkalben bis zur erfolgreichen Besamung (ca. 100 Tage) bekommen die Milchkühe je nach Grundfutter 35 bis 70 g täglich. Der durchschnittliche Bedarf an BERGO® Beta-Konzentrat liegt somit bei rund 5 kg pro Kuh.
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Leinsaat und Energie für Leistung, Verdauung, Fruchtbarkeit und Abwehrkräfte
Inhaltsstoffe/Zusammensetzung
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Eine spezielle Kombination hochaktiver, pflanzlicher Polyphenole in wasserlöslicher Form
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- haben ein hohes, antioxidatives Potential, d. h. die Entstehung freier Radikale, die zu Zellstress führen und verschiedene Gewebe schädigen (Zellmembrane und Zellen), werden unterdrückt
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Weitere Produktinformationen
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BERGIN® LEINEX Plus – Eine Kombination aus aufgeschlossenem Leinsamen, aufgeschlossenem Weizen und Mais sowie hochwertigen Waffelmehlen. Es fördert Leistung, Immunsystem, Verdauung und Fruchtbarkeit.
Gerade in Phasen hoher Leistungen wie kurz vor der Geburt oder während der Säugephase benötigen Nutztiere viel Energie. Zusätzlich muss die Verdauung entlastet und unterstützt werden.
Auch die Grundsteine für die nächste Trächtigkeit werden hier gelegt. Nicht nur eine ausreichende Energieversorgung, auch eine Zufuhr von genügend Omega-3-Fettsäuren sind Basis für gute Fruchtbarkeit. Omega-3-Fettsäuren sind essentielle ungesättigte Fettsäuren und müssen dem Stoffwechsel kontinuierlich mit dem Futter zugeführt werden. Während der Trächtigkeit unterstützen diese Fettsäuren die Hormonproduktion und reduzieren so das Risiko von Frühaborten.
Außerdem sind Omega-3-Fettsäuren wichtig für den Aufbau von Haut und Schleimhäuten und sorgen dafür, dass Zell- und Gefäßwände elastisch bleiben.
Auch die Immunabwehr benötigt Omega-3-Fettsäuren zum Schutz gegen Infektionen.

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Durch den speziellen Aufschluss ist der Leinsamen gut verdaulich und die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind gut verwertbar. Die fermentierbaren Fasern und Scsorgen für eine geregelte Verdauung.
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Aufgeschlossenes Getreide, Mais und Waffelmehl liefern viel Energie. Mit 15,7 MJ ME-S bzw. 12,5 MJ NEL erhalten die Tiere einen Energieschub. Das ermöglicht konstante Leistungen und geringe Gewichtsverluste während der Laktation
Anwendung & Vorteile
Milchvieh
Milchvieh
Milchvieh
In den ersten 100 Laktationstagen 1-2 kg/Kuh und Tag bzw. mit 10 % im Milchleistungsfutter
- pH-Wert-Stabilisierung im Pansen
- positive Wirkung auf die Pansenfermentation (weniger Methan) und höhere Energieausbeute
- höhere Milchleistung und Persistenz
- bessere Befruchtungsergebnisse
- Unterstützung des Immunsystems

Kälber
Kälber
Kälber
100-250 g/Kalb und Tag bzw. 5-10 % im Aufzuchtfutter
- fördert die Pansenentwicklung
- stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte
- stabilisiert die Darmgesundheit

Zuchtsauen
Zuchtsauen
Zuchtsauen
2,5-5 % im Trage- und Säugefutter
- steigert die Futteraufnahme in der Laktation und verhindert stark abgesäugte Sauen
- führt zu höheren Befruchtungsergebnissen und geringerer Embryonensterblichkeit
- sorgt für höhere Geburtsgewichte durch besseren Nährstofftransfer
- ermöglicht die Übertragung von Omega-3-Fettsäuren über die Milch zu den Ferkeln, d. h. stabilere, frohwüchsige Ferkel

Ferkel
Ferkel
Ferkel
2,5-5 % im Aufzuchtfutter
- fördert höhere Tageszunahmen
- verringert das Durchfallrisiko und unterstützt die Darmgesundheit
- stärkt die Abwehrkräfte

Downloads zum Produkt
Downloads
Produktkatalog Rind (21,9 MB)
Produktkatalog Schafe – Ziegen – Wild (5,1 MB)
Prospekt Leinex Plus (1,1 MB)














